Ein Motorrahmen oder ein verstellbarer Tellerrahmen ist die ideale Ausstattung für alle Menschen, die es sich im Bett so richtig gemütlich machen wollen. Bei diesen Rahmen lassen sich der Rücken- und Fußteil des Lattenrostes elektrisch verstellen. Es ist daher nicht nötig, in der Nacht aufzustehen, um den Lattenrost in die gewünschte Position zu bringen. Dies ist vor allem für ältere und bettlägerige Personen von Vorteil, aber auch junge und gesunde Menschen wissen den Komfort eines Motorrahmens zu schätzen.
Der Rahmen und der Lattenrost
Ein Motorrahmen besteht aus einem Holzrahmen, an dem der Lattenrost befestigt ist. Er ist zwar mit meist rund zehn Zentimetern etwas höher als ein einfacher Lattenrost, passt aber trotzdem in fast jedes handelsübliche Bettgestell. Darüber hinaus gibt es aber auch sogenannte Flachrahmen mit einer noch geringeren Einbautiefe. Bei einem Motorrahmen wird der äußere Rahmen aus einem Hartholz wie Buche hergestellt, damit er ausreichend stabil ist.
Die einzelnen Leisten des Lattenrostes, auf dem später die Matratze liegt, bestehen dagegen aus sogenanntem Federholz. Hierbei handelt es sich um mehrere Lagen Holzfurnier, die zu Schichtholz verpresst werden. Federholzrahmen sind oft in mehrere Zonen unterteilt, denn die Federleisten müssen im Bereich des Oberkörpers mehr und im Bereich der Füße weniger Gewicht ausgleichen. Etwas unterschiedlich ausgeführte Federholzleisten sorgen daher für einen höheren Schlafkomfort. Einige Lattenroste sind außerdem mit einem Mittelgurt ausgestattet, der das Gewicht auf mehrere Leisten verteilt.
Die Bedienung beim Motorrahmen
Das Verstellen des Rücken- und Fußteils erfolgt bei den meisten Motorrahmen durch zwei Motoren, die unter dem Bett verschwinden. Bei einem zweimotorigen Motorrahmen wird über einen Motor das Rückenteil über den anderen das Fußteil verstellt. Diese Einstellung wird entweder mit Hilfe eines Handschalters, der durch ein Kabel mit dem Motor verbunden ist, oder über eine Funkfernbedienung vorgenommen.
Viele Hersteller wie Irisette oder Malie bieten für ihre Motorrahmen beide Varianten an. Bei den meisten Modellen können Sie daher selbst entscheiden, welche Art der Bedienung Ihnen besser gefällt. Diese Möglichkeit haben Sie auch beim Twinmaster der Firma Schultz und bei den günstigen Motorrahmen von Bast.
Praktische Extras bei einzelnen Modellen
Sollte es einmal zu einem Stromausfall kommen oder der Motor defekt sein, ist es wichtig, dass der Lattenrost eines Motorrahmens von Hand wieder in eine waagerechte Position gebracht werden kann. Eine Notabsenkung ist hilfreich, wenn Sie schnell aus dem Bett aufstehen möchten. Wer empfindlich auf Elektrosmog reagiert, sollte außerdem einen Motorrahmen kaufen, bei dem nur beim Verstellen des Lattenrostes Strom fließt.